FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Commerzbank
Vieles hänge davon ab, wie lange der Krieg in der Ukraine anhalte, wie sich die Inflationsrisiken entwickelten und wie sich das alles auf die Konjunktur auswirke, hieß es im Redetext. Dennoch bleibe das Commerzbank-Management "im aktuellen Umfeld ambitioniert" und halte das Tempo hoch. Knof hatte die Führung der Commerzbank zu Jahresbeginn 2021 übernommen und den Sparkurs verschärft.
"Unter dem Strich rechnen wir weiterhin mit einem Konzernergebnis von mehr als einer Milliarde Euro", bekräftigte Knof mit Blick auf das Gesamtjahr 2022. "Das bedeutet auch, dass wir aus heutiger Sicht die Zahlung einer Dividende für das Geschäftsjahr 2022 vorschlagen wollen. Die Ausschüttungsquote soll bei 30 Prozent des Konzernergebnisses liegen."
Aufsichtsratschef Helmut Gottschalk macht in seinen ebenfalls vorab veröffentlichten Ausführungen zur Hauptversammlung klar: "Trotz aller Fortschritte sind wir natürlich noch lange nicht am Ziel. Aber die operative Entwicklung im zurückliegenden Geschäftsjahr gibt uns Rückenwind." 2021 war die Commerzbank, deren größter Anteilseigner der deutsche Staat ist, in die Gewinnzone zurückgekehrt./ben/DP/stw
Quelle: dpa-AFX