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Chinesischer Autobauer Geely mit Gewinneinbruch - Probleme mit Börsenaufsicht

Chinesischer Autobauer Geely mit Gewinneinbruch - Probleme mit Börsenaufsicht
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23.03.2021 ‧ dpa-Afx

HANGZHOU (dpa-AFX) - Der chinesische Autobauer Geely hat im vergangenen Jahr infolge der Corona-Pandemie einen herben Gewinneinbruch erlitten. Das Unternehmen, das unter anderem den schwedischen Autobauer Volvo besitzt und dessen Eigentümer Li Shufu der größte Daimler -Einzelaktionär ist, verzeichnete unter dem Strich mit 5,5 Milliarden Renminbi (709 Mio Euro) ein Drittel weniger Gewinn. Das teilte das Unternehmen am Dienstag in Hangzhou und Hongkong mit.

Die Aktie fiel an der Hongkonger Börse um gut 7 Prozent, Analysten hatten mit einem weniger scharfen Gewinnrückgang gerechnet. Der Umsatz von Geely Automobile war um 5 Prozent auf 92,1 Milliarden Renminbi gesunken, der Absatz fiel um 3 Prozent auf 1,3 Millionen Fahrzeuge.

Geely hat zudem offenbar Probleme mit dem geplanten Listing an der Schanghaier Technologiebörse Star Board. Chinas Aktienmarktbehörden hinterfragten, ob das Unternehmen genug High Tech sei für eine solche Notierung, berichtete die Nachrichtenagentur Bloomberg unter Berufung auf mit der Angelegenheit vertraute Personen. Bisher ist Geely an der Börse in Hongkong notiert.

Geely ist Chinas führender Hersteller von Autos unter einer lokalen Marke. Marktführer im Land ist Volkswagen . Eigentlich hatte Geely dem Bericht zufolge bereits im September eine Erlaubnis für das Listing erhalten, das eine höhere Bewertung einbringen könnte als eine Notierung an der Schanghaier Hauptbörse. Derzeit prüft die chinesische Börsenaufsicht ohnehin härtere Regeln für erstmalige Aktienverkäufe im Tech-Börsensegment Star Board./men/eas/stk

Quelle: dpa-AFX

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