DÜSSELDORF (dpa-AFX) - Der Elektronikhändler Ceconomy
Das Geschäft von Ceconomy selbst ist Wildberger zufolge von dem Ukraine-Krieg nicht direkt betroffen. "Wir sind in der Ukraine nicht vertreten und seit 2018 auch in Russland nicht mehr operativ tätig." Er verwies jedoch auf die gesamtwirtschaftlichen Folgen, wie höhere Energiepreise und eine steigende Inflation. Zudem sorge die Krise in Osteuropa für eine Unsicherheit der Verbraucher, was auch Ceconomy zu spüren bekomme. "Allerdings ist die Situation sehr dynamisch, sie verändert sich nahezu im Wochenrhythmus. Deshalb ist es auch schwer, einen klaren Trend daraus abzuleiten."
Ceconomy will auf der außerordentlichen Hauptversammlung noch einmal über die Komplettübernahme der Tochter Media-Saturn-Holding abstimmen lassen, an der die Familienholding Convergenta des verstorbenen Media-Markt-Mitbegründers Erich Kellerhals noch knapp 22 Prozent hält. Ceconomy will nach jahrelangen Streitereien den Minderheitsanteil in einer komplexen Transaktion übernehmen./nas/jha/
Quelle: dpa-AFX