MAGDEBURG (dpa-AFX) - Beim Personal setzen Bundeswehr und Unternehmen verstärkt auf Kooperationen. Damit soll eine bessere Eingliederung von Soldatinnen und Soldaten in die freie Wirtschaft erfolgen, sagte eine Sprecherin der Bundeswehr auf dpa-Anfrage. Laut einer Bilanz des Berufsförderungsdienstes der Bundeswehr gebe es 2020 Kooperationsvereinbarungen mit rund 4500 Unternehmen. Dazu zählten Firmen wie die Deutsche Bahn, die Deutsche Post
Die Bahn teilte mit, vor allem Offiziere und Unteroffiziere hätten schon sehr früh Führungsverantwortung für Menschen und Material, teilweise in Millionenhöhe. Allein in diesem Jahr stelle die Bahn mehr als 25 000 neue Mitarbeitende insgesamt ein, dazu gehöre es, alle Arbeitsmarktpotentiale auszuschöpfen, so eine Sprecherin des Unternehmens.
Wie das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung zuletzt mitteilte, liegt die sogenannte Arbeitsmarktanspannung, die das Verhältnis von offenen Stellen und arbeitssuchenden Personen beschreibt, auf einem Höchststand der vergangenen Jahre. Betriebe nutzten daher bei Personalsuche oft verschiedene Suchwege, um geeinete Fachkräfte zu finden./sus/DP/zb
Quelle: dpa-AFX