BERLIN (dpa-AFX) - Die Bundesregierung will nach dem verheerenden Terrorangriff der Hamas Rüstungsexporte nach Israel vorrangig behandeln. Wie die Deutsche Presse-Agentur aus Regierungskreisen erfuhr, gilt für kommerzielle Anträge von Unternehmen auf Rüstungsexporte, dass diese vor dem Hintergrund der aktuellen Situation prioritär bearbeitet und genehmigt werden. Details wurden nicht bekannt.
Vor einigen Tagen war bekannt geworden, dass Israel die Bundesregierung nach dem Großangriff der islamistischen Hamas um Munition für Kriegsschiffe gebeten hat. Auch Blutkonserven und Schutzwesten sollen angefragt worden sein.
Bei dem Terrorangriff auf Israel waren mehr als 1400 Menschen getötet worden. Derzeit laufen intensive diplomatische Bemühungen zur Eindämmung des Konflikts. Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) war am Dienstag nach Israel gereist./hoe/DP/zb
Quelle: dpa-AFX