BERLIN (dpa-AFX) - Die Bundesregierung will für vier schwimmende Flüssiggas-Terminals in den kommenden zehn Jahren bis zu 2,5 Milliarden Euro ausgeben. Das geht aus einem Schreiben des Bundesfinanzministeriums hervor, wie das Nachrichtenportal "The Pioneer" berichtete. Der Deutschen Presse-Agentur lag der Brief an Bundestagspräsidentin Bärbel Bas am Donnerstag ebenfalls vor.
Das Finanzministerium hat demnach die Mittel bereits freigegeben, ohne den Haushaltsausschuss vorher hinzuzuziehen. Dies sei aus "zwingenden Gründen" geboten, hieß es. An diesem Donnerstag und am 20. April sollten entsprechende Charterverträge unterzeichnet werden. Ziel sei der Import von Flüssigerdgas (LNG) zur Sicherung der Gasversorgung für Deutschland. Mehr LNG ist ein Baustein in den Bemühungen der Bundesregierung, die Abhängigkeit von russischen Gaslieferungen zu verringern.
In einem "Fortschrittsbericht Energiesicherheit" des Wirtschaftsministeriums von Ende März hieß es, die Bundesregierung habe über die Unternehmen RWE
Quelle: dpa-AFX