MÜNCHEN (dpa-AFX) - Im Rennen um Stromspeicherpatente haben asiatische Länder die Nase vorne. Vor allem Japan und Südkorea dominieren, wie eine am Dienstag veröffentlichte Studie des Europäischen Patentamts und der Internationalen Energieagentur zeigt. Von den gut 7000 im Jahr 2018 international angemeldeten Patentfamilien zur Stromspeicherung entfielen alleine 2339 auf Japan und 1230 auf Südkorea. Europa kommt zusammen nur auf 1021.
Zudem wächst das Technologiefeld stark. Von 2005 bis 2018 stieg die Zahl der Anmeldungen im Durchschnitt um 14 Prozent pro Jahr und damit vier mal so stark wie aller Technologiefelder zusammen.
Deutschland nimmt zwar innerhalb Europas der Studie zufolge eine Spitzenposition ein, international liegt es allerdings deutlich zurück. Immerhin ist Bosch das einzige nicht aus Japan oder Korea stammende Unternehmen unter den 10 patenstärksten im Zeitraum von 2000 bis 2018. Mit 1539 internationalen Patenfamilien in diesem Zeitraum landet das Unternehmen auf Rang fünf. Ganz vorne liegen Samsung
Quelle: dpa-AFX