MÜNCHEN/DEBRECEN (dpa-AFX) - Der Autokonzern BMW
Das Unternehmen investiert mehr als eine Milliarde Euro in den Standort. Rund 1000 Beschäftigte sollen dort bis zu 150 000 vollelektrische Autos im Jahr bauen. Das künftig in Debrecen gefertigte Modell basiert auf einer für vollelektrische Fahrzeuge entwickelten Architektur und begründet die "Neue Klasse" von BMW, die danach konzernweit eingeführt wird. Sie soll dem Verkauf von Batterieautos einen Schub geben und sie so profitabel machen wie heute die Verbrenner.
Das neue Werk in Ungarn spiele für BMW "eine entscheidende Rolle bei der Transformation zur Elektromobilität", sagte Nedeljkovic. Zudem sei es ein wichtiger Baustein für das Ziel des Konzerns, Produktion und Absatz bis 2030 auf 3 Millionen Autos zu erhöhen - die Hälfte davon reine Stromer. Mit dem Aufbau weiterer Kapazitäten in Europa verbessere BMW seine Balance zwischen Amerika, China und Europa. Der ungarische Außen- und Handelsminister Péter Szijjártó sagte, sein Land biete Investoren politische Stabilität, hervorragende Arbeitskräfte und die niedrigsten Steuern auf Arbeit in Europa.
Das Werk Debrecen setze beim Umweltschutz und bei der Digitalisierung Maßstäbe, sagte Nedeljkovic. "Wir werden weder Öl noch Erdgas einsetzen, sondern ausschließlich aus regenerativen Quellen gewonnene Energie"./rol/DP/men
Quelle: dpa-AFX