LEIPZIG (dpa-AFX) - Der Biokraftstoff-Hersteller Verbio
Als Ursache für den starken Rückgang nannte Verbio neben den gesunkenen Quotenpreisen für Treibhausgase die Anlaufkosten von seinen Wachstumsprojekten in den USA, die bisher nach Angaben des Unternehmens noch keine Früchte tragen. Die Leipziger beklagten zudem schwierige Marktbedingungen durch "massive, fragwürdige Importe fortschrittlichen Biodiesels aus Asien".
Der Umsatz sank im abgelaufenen Geschäftsjahr im Jahresvergleich um 16 Prozent auf 1,66 Milliarden Euro. Auch das Periodenergebnis fiel deutlich von 132 auf 20 Millionen Euro. Der Vorstand und Aufsichtsrat wollen der Hauptversammlung im Dezember vorschlagen, eine Dividende in unveränderter Höhe von 0,20 Euro je dividendenberechtigte Aktie auszuschütten. Analysten hatten damit gerechnet.
Im kommenden Geschäftsjahr 2024/25 soll das Ergebnis in den USA zum ersten Mal seit Markteintritt positiv zum operativen Ergebnis beitragen. Wie bereits bekannt, will der Vorstand hier zwischen 120 und 160 Millionen Euro Ebitda im Konzern erzielen./lfi/stk
Quelle: dpa-AFX