MANNHEIM (dpa-AFX) - Der Industriedienstleister Bilfinger
Ende 2017 hatte Bilfinger den Zuschlag für Leit- und Sicherheitssysteme zum Betrieb der Pipeline zwischen Russland und Deutschland erhalten. Das Auftragsvolumen lag bei mehr als 15 Millionen Euro. Außerdem war Bilfinger verantwortlich für den Bau einer Wärmezentrale zur Vorwärmung von Erdgas am Anlandepunkt in Lubmin.
Am Dienstag bestrafte die scheidende US-Regierung erstmals ein Unternehmen wegen der Beteiligung am Bau von Nord Stream 2. Betroffen sei die russische Firma KVT-RUS, teilte das US-Außenministerium am Dienstag mit. Deren Verlegeschiff "Fortuna" werde als "blockiertes Eigentum" eingestuft. In der Mitteilung hieß es weiter, die USA würden weitere Strafmaßnahmen in naher Zukunft erwägen.
Bilfinger erwirtschaftete mit rund 34 000 Mitarbeitern im Geschäftsjahr 2019 Umsatzerlöse von gut 4,3 Milliarden Euro./jug/DP/stw
Quelle: dpa-AFX