FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Commerzbank
Gründe für die höhere Quote in der Zentrale seien unter anderem die unterschiedlichen Möglichkeiten und Voraussetzungen zur mobilen Arbeit in zentralen Einheiten im Vergleich zum Beispiel zu Filialen, wo bestimmte Tätigkeiten nicht aus dem Homeoffice heraus geleistet werden könnten, sagte die Sprecherin.
Nach dem Wegfall der Homeofficepflicht im März hatte das Commerzbank-Management mit dem Betriebsrat zunächst eine Übergangsregelung vereinbart, die bis zu 50 Prozent mobiles Arbeiten vorsah. Viele Mitarbeiter fanden dem Bericht zufolge diese Quote jedoch zu niedrig und forderten mehr Flexibilität. "Die Proteste innerhalb der Bank haben dem Vorstand und der Personalabteilung vor Augen geführt, dass dies ein drängendes Thema ist, das die Bank angehen muss, um weitere Abgänge zu verhindern - gerade im IT-Bereich", sagte Verdi-Gewerkschaftssekretär und Commerzbank-Aufsichtsrat Stefan Wittmann dem Blatt.
In der Commerzbank-Zentrale arbeiten rund 10 300 Menschen. In den meisten anderen Abteilungen des Geldhauses gilt weiter eine Homeoffice-Quote von maximal 50 Prozent./mar/DP/ngu
Quelle: dpa-AFX