LUXEMBURG (dpa-AFX) - Der Industrierecycler Befesa hat aufgrund hoher Zinkpreise und gestiegener Schmelzlöhne im Gesamtjahr 2020 deutlich weniger verdient. Unter dem Strich sei der Gewinn nach vorläufigen Zahlen von 82,7 Millionen Euro im Vorjahr auf nun 47,6 Millionen Euro eingebrochen, teilte der SDax -Konzern am Dienstag in Luxemburg mit. Das Ziel, im Gesamtjahr beim operativen Gewinn zwischen 100 und 135 Millionen Euro zu erreichen, wurde dennoch erreicht. Der um eine Werkschließung bereinigte Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (ber. Ebitda) lag laut den Angaben bei 127 Millionen Euro, ein Rückgang von einem Fünftel im Vergleich zum Vorjahr. Der Umsatz sank um 6,7 Prozent auf 604,3 Millionen Euro.
Im vierten Quartal habe sich die Lage wieder deutlich verbessert, hieß es weiter. Die Ergebnisprognose fu?r das Geschäftsjahr 2021 werde zusammen mit den fu?r den 29. April geplanten Ergebnissen fu?r das erste Quartal bekannt geben. Als Dividende will Befesa 0,73 Euro je Aktie für 2020 ausschütten. Dies entspricht der Höhe für 2019, als Befesa wegen der Corona-Krise die Dividende deutlich kürzen musste./ssc/stk
Quelle: dpa-AFX