MÜNCHEN (dpa-AFX) - Die weltweite Getreideversorgung wird nach Angaben des Münchner Mischkonzerns Baywa
Wegen der Volatilität der internationalen Agrarmärkte sind nach Angaben des Baywa-Chefs aber Preisausschläge in beide Richtungen möglich. In diesem Jahr werden die weltweiten Getreidevorräte nach Prognosen des US-Landwirtschaftsministeriums erneut leicht abnehmen. Zum "Getreide" zählen in der üblichen Definition unter anderem Weizen und Mais, nicht aber Reis, der in Ost- und Südostasien das wichtigste Grundnahrungsmittel ist.
Der Getreidepreis macht bei Brot, Nudeln und anderen Lebensmitteln nur einen vergleichsweise geringen Teil des Endpreises im Einzelhandel aus, doch haben Landwirte und Nahrungsmittelindustrie selbst in mehreren Bereichen mit großen Preissteigerungen zu kämpfen. So ist der Preis von Stickstoffdünger laut Baywa innerhalb eines Jahres um 200 Prozent gestiegen - getrieben durch den rasanten Anstieg der Strom- und Energiepreise. Die Düngerherstellung sei sehr stromintensiv, sagte Lutz.
Das Münchner Unternehmen meldete für die ersten neun Monate kräftige Gewinnsteigerungen in allen Geschäftsfeldern Energie, Agrarhandel und Bau. Der Vorsteuergewinn des MDax
Quelle: dpa-AFX