ZUG (dpa-AFX) - Eine anhaltend starke Nachfrage im privaten Wohnungsbau und die vielen Infrastrukturprogramme der Regierungen treiben den Baustoffkonzern Holcim
In den ersten sechs Monaten kletterte der Umsatz um gut 17 Prozent auf knapp 12,6 Milliarden Schweizer Franken (11,7 Mrd Euro). Der Gewinn vor Zinsen und Steuern (Ebit) - bereinigt um die Folgen des starken Franken sowie Zu- und Verkäufen von Unternehmensteilen - legte um 66 Prozent auf 1,98 Milliarden Franken zu. Allerdings hatte die Corona-Pandemie mit ihren Lockdowns weltweit das erste Halbjahr 2020 besonders stark belastet.
Inzwischen profitiert der Baustoffkonzern aber vom Gegensteuern der Regierungen in der Pandemie. Mit milliardenschweren Infrastrukturprogrammen wollen diese die Konjunktur ankurbeln. Konzernchef Jan Jenisch geht daher davon aus, die eigentlich für 2022 gesetzten Ziele bereits in diesem Jahr zu erreichen. Unter dem Strich blieb ein Gewinn von 839 Millionen Franken nach 347 Millionen Franken im Vorjahr./mne/men/mis
Quelle: dpa-AFX