AHRENSBURG (dpa-AFX) - Der Bildverarbeitungsspezialist Basler hat wegen einer andauernden Marktflaute seinen Ausblick spürbar gesenkt. So dürfte der Umsatz im Gesamtjahr anstatt 235 bis 265 Millionen Euro nun nur noch zwischen 200 und 215 Millionen Euro betragen, wie das SDax -Unternehmen am Montag in Ahrensburg mitteilte. Weil das Management mit dem Abbau von rund 200 Vollzeitstellen gegenrudern will und dadurch mit Kosten in Millionenhöhe rechnet, erwartet es einen Vorsteuerverlust von 12 bis 20 Millionen Euro. Bisher hatte das Unternehmen eine Vorsteuerrendite zwischen 5 und 8 Prozent angepeilt und damit einen Vorsteuergewinn von knapp 12 bis gut 21 Millionen Euro in Aussicht gestellt.
Für das Spar- und Umbauprogramm werden wohl 11 bis 13 Millionen Euro fällig, die größtenteils im dritten Quartal anfallen dürften. Die Aktie sackte deutlich ab und verlor prozentual zweistellig auf ein Tief seit April 2020.
Auch die Mittelfristambitionen von rund 400 Millionen Euro Umsatz im Jahr 2025 seien zu ambitioniert und müssten revidiert werden, hieß es./men/mis
Quelle: dpa-AFX