LUDWIGSHAFEN/ESSEN (dpa-AFX) - Der Chemiekonzern BASF
Der Windpark solle ein "Leuchtturmprojekt" für die Zukunftsfähigkeit des Industriestandortes Deutschland sein und zeigen, wie industrielle Produktion nachhaltig und zukunftsfähig werden könne, sagte BASF-Chef Martin Brudermüller. "Wir wollen gemeinsam den Weg zu einer CO2-neutralen Chemieindustrie durch Elektrifizierung und den Einsatz von CO2-freiem Wasserstoff beschleunigen."
Beide Unternehmen betonten aber auch, dass sich das Projekt nur mit Unterstützung der Politik verwirklichen lasse. Damit der gigantische Windpark realisiert werden könne, seien unter anderem die zusätzliche Ausschreibung von Offshore-Windkraftanlagen vor 2030, eine Anpassung der Flächen- und Netzentwicklungspläne und die Entlastung des grünen Stroms von der EEG-Umlage notwendig. Eine finanzielle Förderung für den Bau durch die öffentliche Hand sei dagegen nicht erforderlich. Wo genau die Windräder in der Nordsee gebaut werden sollen, gaben die Unternehmen nicht bekannt./rea/DP/mis
Quelle: dpa-AFX