KASSEL (dpa-AFX) - Der Öl- und Gaskonzern Wintershall Dea hat 2023 die niedrigeren Gas- und Ölpreise zu spüren bekommen. Im vergangenen Jahr ging der Gewinn vor Zinsen, Steuern, Abschreibungen und Explorationskosten (Ebitdax) im Jahresvergleich um 29 Prozent auf knapp 4,2 Milliarden Euro zurück, wie die BASF
Unter dem Strich wies das Unternehmen 2023 einen auf die Anteilseigner anfallenden Verlust von 51 Millionen Euro aus. Ein Jahr zuvor hatte Wintershall Dea wegen milliardenschwerer Abschreibungen im Zusammenhang mit seinem Russland-Geschäft einen Verlust von 4,85 Milliarden gemacht.
BASF hatte im Dezember den lange in Aussicht gestellten Verkauf von Wintershall Dea an den britischen Ölkonzern Harbour Energy
Wintershall Dea ist 2019 aus der Fusion der Wintershall Holding und der Dea hervorgegangen. Das Unternehmen mit Sitz in Kassel und Hamburg beschäftigt weltweit knapp 2500 Mitarbeiter. BASF hält gut 70 Prozent an Wintershall Dea. Der Rest gehört LetterOne, einer Beteiligungsgesellschaft./mne/ngu/jha/
Quelle: dpa-AFX