LUDWIGSHAFEN (dpa-AFX) - Der Chemiekonzern BASF
"Zusammen mit den bereits laufenden Initiativen in unseren weltweiten Serviceeinheiten werden wir die Fixkosten bis Ende 2026 senken, sodass sie ab dann Jahr für Jahr rund eine Milliarde Euro weniger betragen werden", sagte Finanzchef Dirk Elvermann. Bis Ende 2023 will BASF jährliche mehr als 300 Millionen Euro aus dem Sparprogramm einsparen. BASF habe verstärkt das Cash-Management im Blick, um die freien Barmittel zu optimieren.
Im zweiten Quartal sank der Umsatz - wie bereits bekannt - im Jahresvergleich um ein Viertel auf 17,3 Milliarden Euro. Grund waren insgesamt deutlich niedrigere Preise und Mengen. Auch negative Währungseffekte bremsten. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) und Sondereinflüssen ging um mehr als die Hälfte auf eine Milliarde Euro zurück. Der Gewinn brach von gut zwei Milliarden Euro im Vorjahr auf 499 Millionen Euro ein.
Für das laufende Jahr kalkuliert die BASF-Führung mit einem Umsatzrückgang auf 73 bis 76 Milliarden Euro, nach 87,3 Milliarden Euro im Vorjahr. Zuvor war die Prognose mit angepeilten 84 bis 87 Milliarden Euro deutlich höher. Beim operativen Ergebnis (bereinigtes Ebit) rechnet das Management nur noch mit 4,0 bis 4,4 Milliarden Euro, statt mit einem Rückgang von knapp 6,9 Milliarden im Vorjahr auf 4,8 bis 5,4 Milliarden Euro./mne/zb
Quelle: dpa-AFX