LUDWIGSHAFEN (dpa-AFX) - Der weltgrößte Chemiekonzerns BASF
Zuversichtlich sei BASF auch mit Blick auf Schwarzheide, den zweitgrößten BASF-Standort in Deutschland. Hier könnte das Unternehmen zum Beispiel 100 Prozent des Strom- und Dampfbedarfs mit Heizöl erzeugen. Für die BASF-Produktionsstandorte außerhalb Europas werde es im Falle einer europäischen Gasverknappung kaum Auswirkungen geben.
Der Erdgasbedarf der von BASF in Europa lag laut Brudermüller 2021 bei 48 Terawattstunden. Davon seien 37 Terawattstunden in Ludwigshafen verbraucht worden, sagte er. Rund 60 Prozent des Erdgasbedarfs in Europa nutze BASF zur Strom- und Dampferzeugung, die restlichen 40 Prozent würden als Rohstoffe verwendet. Am Ludwigshafener Verbundstandort verteile es sich auf jeweils rund 50 Prozent. Wenn die Erdgasversorgung nicht unter etwa die Hälfte des maximalen Bedarfs falle, könnte das Unternehmen den Verbund in Ludwigshafen mit reduzierter Last weiter betreiben/mne/zb
Quelle: dpa-AFX