LUDWIGSHAFEN (dpa-AFX) - Der Chemiekonzern BASF
BASF und LetterOne sollen eine Barzahlung von insgesamt 2,15 Milliarden US-Dollar sowie einen Anteil an dem kombinierten Unternehmen erhalten. Der Baranteil für BASF liege dabei bei 1,56 Milliarden US-Dollar. Die Ludwigshafener sollen eine Beteiligung von 39,6 Prozent an dem fusionierten Konzern bekommen. Die Transaktion bewertet Wintershall Dea mit 11,2 Milliarden US-Dollar (rund 10,2 Mrd Euro). Ein Abschluss der Transaktion wird im vierten Quartal 2024 angestrebt.
Die Vereinbarung sieht die Übertragung des Produktions- und Entwicklungs-Geschäfts sowie Explorationsrechte in Norwegen, Argentinien, Deutschland, Mexiko, Algerien, Libyen, Ägypten und Dänemark sowie Lizenzen von Wintershall Dea zur Abscheidung und Speicherung von Kohlendioxid vor. Ausgeklammert bleibt das Geschäft mit Russland-Bezug, dessen rechtliche Trennung BASF zufolge vorangetrieben wird. BASF und LetterOne werden Eigentümer dieser Gesellschaft bleiben, für das wesentliche Bundesgarantien bestehen. Das Geschäft mit Russland-Bezug umfasst den Angaben zufolge Anteile an den Gemeinschaftsunternehmen in Russland, den Beteiligungsanteil an Wintershall AG in Libyen, an Wintershall Noordzee BV in den Niederlanden sowie den Anteil an Nord Stream AG. Darüber hinaus setzt Wintershall Dea die Vorbereitungen zur separaten Veräußerung ihres Anteils an Wiga Transport Beteiligungs-GmbH & Co KG fort, die ebenfalls nicht Teil der Transaktion ist./nas/he
Quelle: dpa-AFX