BRÜSSEL (dpa-AFX) - Der Chemiekonzern BASF
"Pigmente sind wichtige Ausgangsstoffe für viele Konsumgüter, die einen Färbungsprozess durchlaufen, beispielsweise in der Automobilindustrie und bei der Herstellung fortschrittlicher Kunststoffe", kommentierte die für Wettbewerbspolitik zuständige Vizepräsidentin der EU-Kommission, Margrethe Vestager. Weil es für diese Produkte nur wenige andere Hersteller gebe, hätte ein Zusammenschluss ohne Auflagen dazu führen können, dass weniger hochwertige Pigmente auf den Markt gelangen.
Nach früheren Angaben will der Chemiehersteller Dic für das Geschäft von BASF Colors & Effects 985 Millionen Euro zahlen. Das in Ludwigshafen ansässige deutsche Unternehmen ist nach eigenen Angaben einer der führenden Hersteller von Bunt- und Effektpigmenten für die Farben- und Lackindustrie, die Kunststoffindustrie sowie zum Beispiel für Anwendungen im Bereich Verpackung und Kosmetik./aha/DP/nas
Quelle: dpa-AFX