NÜRNBERG (dpa-AFX) - Der angeschlagene Kabel- und Bordnetzspezialist Leoni
Im vergangenen Jahr bekam Leoni die Pandemie trotz einer deutlichen Erholung im Schlussquartal zu spüren. Während der Umsatz um rund 15 Prozent auf 4,1 Milliarden Euro absackte, schrieb der Konzern operativ einen weiteren Verlust. Das um Sondereffekte und Umbaukosten bereinigte Ergebnis vor Zinsen und Steuern (bereinigtes Ebit) lag bei minus 59 Millionen Euro und fiel damit zumindest etwas besser aus als ein Jahr zuvor, als ein Minus von 66 Millionen Euro zu Buche stand.
Zwar schrieb Leoni auch unter dem Strich erneut tiefrote Zahlen, konnte den Fehlbetrag trotz der Auswirkungen der Corona-Krise aber deutlich auf minus 330 Millionen Euro verringern nach einem Minus von 435 Millionen im Vorjahr. Hier machten sich der laufende Konzernumbau und Einsparungen positiv bemerkbar. Unternehmenschef Aldo Kamper sieht den Zulieferer auf einem guten Weg aus der Krise. "Wir werden weiter unsere Hausaufgaben machen, um Leoni Schritt für Schritt zurück auf Kurs zu bringen", betonte der Manager/eas/stk
Quelle: dpa-AFX