BERLIN (dpa-AFX) - Deutschlands Ladenetz für Elektroautos wird allmählich etwas dichter. Besonders auf dem Land ist es zwar oft noch schwierig, eine öffentliche Säule in der Nähe zu finden - insgesamt verbesserte sich das Angebot bis Ende Mai nach Einschätzung des Bundesverbands der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) aber merklich. Die zuletzt verfügbaren Daten des "Ladesäulen-Registers" zeigen auch für manche kleinen Kommunen jenseits der großen Zentren eine bessere Abdeckung.
Im Gesamtvergleich der Flächenländer schneidet Bayern in der jüngsten Erhebung erneut am besten ab. Im Schnitt kommen im Freistaat etwa 64,1 frei zugängliche Ladepunkte auf 100 000 Einwohner. Die absolute Zahl liegt hier bei 8412, ein Plus von mehr als 30 Prozent gegenüber dem Frühjahr 2020. Das benachbarte Baden-Württemberg ist bei der Dichte öffentlicher Ladepunkte mit knapp 64 ganz knapp dahinter, hier wurde ein Zuwachs um über 40 Prozent auf 7099 verzeichnet.
Es folgt Niedersachsen, wo statistisch 51 Punkte auf 100 000 Menschen entfallen - bei 4079 Möglichkeiten, das E-Auto unterwegs zu laden. Letzter ist Mecklenburg-Vorpommern mit im Schnitt 22,3 Ladepunkten./jap/DP/zb
Quelle: dpa-AFX