ESSEN (dpa-AFX) - Die von der Politik zuletzt wiederholt ins Spiel gebrachte Laufzeitverlängerung der drei verbliebenen Atomkraftwerke ist für den Energiekonzern Eon
Die Eon-Tochter Preussenelektra betreibt eines der drei letzten deutschen Atomkraftwerke. Sie sollen zum Jahresende endgültig vom Netz gehen. NRW-Wirtschaftsminister Andreas Pinkwart (FDP) hatte sich am Dienstag dafür ausgesprochen, zu prüfen, ob aus Klimaschutzgründen ein Weiterbetrieb der Kernkraftwerke bis 2029 möglich wäre. Jüngst hatte auch Baden-Württembergs Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) angesichts der drohenden Energiekrise eine Verlängerung der Laufzeiten für Kohle- und Atomkraftwerke nicht ausgeschlossen.
Der Energiekonzern RWE
Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) hatte Ende Februar gesagt: "Für den Winter 2022/23 würde uns die Atomkraft nicht helfen." Die Vorbereitungen für die anstehenden Abschaltungen seien so weit fortgeschritten, dass die AKW "nur unter höchsten Sicherheitsbedenken und möglicherweise mit noch nicht gesicherten Brennstoffzulieferungen" weiter betrieben werden könnten. "Und das wollen wir sicher nicht."/tob/DP/lew/mis
Quelle: dpa-AFX