CAMBRIDGE/OXFORD (dpa-AFX) - Eine Auffrischimpfung mit dem Impfstoff von Astrazeneca
Die Anzahl der gegen die Omikron-Variante gerichteten Antikörper nahm der aktuellen Untersuchung zufolge nach einer Booster-Impfung mit Astrazeneca um das 2,7-Fache zu - verglichen mit dem Level vier Wochen nach der zweiten Astrazeneca-Impfdosis. Bei Biontech
Für ihre Untersuchungen, die noch nicht in einem Fachjournal veröffentlicht wurden, haben Forscher der Universität Oxford im Labor Proben von mit Astrazeneca sowie Biontech Geimpften untersucht, darunter 41 Personen, die bereits eine Booster-Impfung mit Astrazeneca bekommen haben. Üblicherweise werden in Großbritannien jedoch Biontech und Moderna
Um die Wirkung eines Impfstoffs gegen eine Virenvariante zu untersuchen, machen Forscher in der Regel sogenannte Neutralisationstests. Es wird geschaut, wie viele Antikörper ein Geimpfter im Blut hat, die an eine Virusvariante binden können und sie damit ausschalten. Der tatsächliche Schutz von Geimpften kann damit aber nicht bestimmt werden, dafür braucht es klinische Studien mit Tausenden Probanden oder Auswertungen des laufenden Infektionsgeschehens.
Die britische Untersuchung zeigte zudem, dass der Astrazeneca-Impfstoff auch nach einem Booster Omikron weniger wirksam bekämpft als die Vorgänger-Variante Delta: Einen Monat nach der Drittimpfung war die Zahl der gegen Omikron gerichteten Antikörper 3,6 mal niedriger als die Zahl der Delta bekämpfenden Antikörper./swe/DP/nas
Quelle: dpa-AFX