VELDHOVEN (dpa-AFX) - Der Chipausrüster ASML
Das Umsatzplus könnte noch höher ausfallen, wenn ASML nicht die Tests der Maschinen bei der Auslieferung geändert hätte. Um der hohen Nachfrage der Chiphersteller schneller nachzukommen, verlagert der Maschinenbauer die finalen Tests der Anlagen von den eigenen Fabriken zum Kunden. Dadurch können diese die Anlagen schneller nutzen. Auf der anderen Seite kommt es deshalb zu Verzögerungen bei der formellen Abnahme, die für die Einbuchung des Umsatzes erforderlich ist.
Nach aktuellen Schätzungen führt dies dazu, dass der Umsatz aus dem Verkauf von sechs der zukunftsträchtigen EUV-Lithografiemaschinen (Extrem-Ultraviolett-Lithografie) erst 2023 verbucht werden kann und nicht bereits in diesem Jahr./zb/stk
Quelle: dpa-AFX