LONDON (dpa-AFX) - Der Pharmakonzern GlaxoSmithKline (GSK)
Unter dem Strich ging der Gewinn um rund 24 Prozent auf 4,4 Milliarden Pfund zurück. Bereinigt um Sondereffekte übertraf GSK jedoch die Erwartungen der Analysten. Die Aktie legte nach dem Handelsstart in London um 0,5 Prozent zu.
Unterdessen kommt der Konzern eigenen Angaben zufolge auf dem Weg zur geplanten Abspaltung der Konsumgütersparte Mitte dieses Jahres weiter voran. Bislang ist die Trennung über eine direkte Börsennotierung geplant, weitere Informationen solle es auf einem Kapitalmarkttag am 28. Februar geben, hieß es. Eine Übernahme des Geschäfts durch den Konsumgüterkonzern Unilever war zuletzt an unterschiedlichen Preisvorstellungen gescheitert.
Das Management um Konzernchefin Emma Walmsley veröffentlichte zudem die Ziele für das neue Jahr. Diese klammern bereits die Konsumgütersparte aus, auch Covid-19-Medikamente und -Impfstoffe sind darin nicht berücksichtigt. Demnach soll der Umsatz zu konstanten Wechselkursen 2022 um fünf bis sieben Prozent zulegen. Der operative Gewinn wird unter Ausklammerung von Sonderposten und Währungseffekten um 12 bis 14 Prozent höher erwartet als im Vorjahr. Hierbei seien auch bestimmte Gebührenzahlungen des US-Herstellers Gilead eingeschlossen, auf die sich die Konzerne nach der Beilegung eines Patentstreits über ein Aids-Medikament kürzlich geeinigt hatten./tav/men/eas
Quelle: dpa-AFX