FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Aktie von Roche
Seine Zuversicht begründet Welford mit Gantenerumab, einem monoklonalen Antikörper zur Behandlung von Alzheimer. Roche könnte für das Präparat mit einem Spitzenumsatzpotenzial von sechs Milliarden Dollar ein beschleunigtes Zulassungsverfahren bei der US-Gesundheitsbehörde (FDA) einreichen. Die Erfolgsaussichten stehen nach Ansicht des Analysten gut: Die beschleunigte Genehmigung des Alzheimer-Medikaments Aduhelm, das ebenfalls auf der Antikörpertechnologie beruht, deute auf die Bereitschaft der FDA hin, neurologischen Präparaten bei der Zulassung nicht viele Steine in den Weg zu legen.
Angesichts dieser Aussichten dürfen Anleger die Belastung durch biotechnologische Generika im kommenden Jahr und eine nachlassende Nachfrage nach Corona-Testverfahren getrost vergessen, so Welford. Es gelte vielmehr, den Blick auf die umfangreiche Pipeline des Pharma-Konzerns zu richten. Spannend versprechen seiner Ansicht nach die Ergebnisse der dritten klinischen Phase von Tiragolumab, einem Immunmedikament zu Behandlung von Lungenkrebs, zu werden.
Beschleunigte Zulassungen hält der Analyst für Glofitamab und Mosentuzumab zur Therapie von Krebserkrankungen des lymphatischen Systems für möglich. Unterschätzt werde zudem das Potenzial des antiviralen Wirkstoffs AT-527 zur Behandlung von Covid-19./mf/eas
Entsprechend der Einstufung "Buy" erwarten die Analysten von Jefferies, dass die Aktie auf Zwölfmonatssicht eine Gesamtrendite (Kursgewinn + Dividende) von mindestens 15 Prozent erreichen wird.
Analysierendes Institut Jefferies.
Veröffentlichung der Original-Studie: 13.07.2021 / 15:20 / ET Erstmalige Weitergabe der Original-Studie: 13.07.2021 / 19:00 / ET
Quelle: dpa-AFX