HAMBURG (dpa-AFX) - Steigende Verkaufspreise auf der einen Seite und sinkende Stahlpreise auf der anderen dürften Jungheinrich
Die Lage dürfte sich mit Blick auf die Geschäftsentwicklung im zweiten Quartal wegen der Folgen der Russland-Sanktionen und Schwierigkeiten beim Weiterreichen hoher Kosten an die Kunden zwar noch verschlimmert haben. Nun sorge der Stahlpreisrückgang aber für Entspannung.
Sadornil hob seine Jahresschätzungen für das MDax
Das Ergebnis je Aktie setzte er für 2022 und 2023 im Schnitt um rund 18 Prozent nach oben. Daraus resultiere nun sein neues Kursziel, das aktuell noch ein Potenzial für die Aktie von 38 Prozent erwarten lässt.
Die größte Unsicherheit sei nun die Entwicklung der Nachfrage in einem Umfeld sich abschwächenden Wirtschaftswachstums und nach einem außergewöhnlichen Boom aufgrund der beschleunigten E-Commerce-Durchdringung während der Corona-Pandemie.
Jungheinrich sei allerdings dank des rekordhohen Auftragsbestands in einer guten Position, um ein Übergangsjahr zu überstehen. Zudem lobte er die "widerstandsfähigen Kundengruppen von Jungheinrich", etwa Lebensmittelhersteller, Unternehmen aus dem Logistikbereich und solche im Einzel- und Großhandel wie etwa Supermärkte.
Mit der Einstufung "Buy" sieht Hauck & Aufhäuser auf Sicht von zwölf Monaten ein nachhaltiges Aufwärtspotenzial von mehr als zehn Prozent./ck/nas/mis
Analysierendes Institut Hauck & Aufhäuser.
Veröffentlichung der Original-Studie: 09.08.2022 / 08:21 / MESZ
Erstmalige Weitergabe der Original-Studie: 09.08.2022 / 08:22 / MESZ
Quelle: dpa-AFX