ZÜRICH (dpa-AFX) - Die Schweizer Bank Credit Suisse hat in einer am Montag vorliegenden Studie ihre Präferenzen unter den Börsenbetreibern neu geordnet. Statt der Deutschen Börse gibt Analystin Haley Tam künftig der Börse Euronext die Favoritenrolle an der Seite der London Stock Exchange. Als wichtige Kriterien für ihre neue Auswahl verwies sie auf aktuelle Bewertungsmaßstäbe und/oder erwartete positive Gewinntreiber.
Für den Sektor seien Zeiten hoher Marktunsicherheit, die 2023 anhalten dürfte, zwar generell von Vorteil. Dennoch stufte Tam die Deutsche Börse
Die Papiere des Börsenbetreibers hätten 2022 vom steigenden Zinsniveau und den robusten Umsätzen im Daten- und Analytikbereich profitiert. Die zyklische Ertragsstärke dürfte im kommenden Jahr nicht mehr ewig lange anhalten, lautet ihre These. Das Geschäft mit Zinsderivaten entwickele sich schwächer als gedacht und dies dürfte zunächst auch so bleiben. Obendrein werde man von steigenden Zinsen in den USA und der Eurozone künftig weniger profitieren.
Anders sieht sie nun den Konkurrenten Euronext
Für das dritte große europäische Branchenunternehmen, die London Stock Exchange
Analysierendes Institut Credit Suisse.
Veröffentlichung der Original-Studie: 16.12.2022 / 11:01 / UTC
Erstmalige Weitergabe der Original-Studie: 19.12.2022 / 04:00 / UTC
Quelle: dpa-AFX