BONN (dpa-AFX) - Klimaaktivisten haben am Montag in Bonn gegen eine vom Energiekonzern Totalenergies
Fridays-for-Future-Aktivistin Luisa Neubauer sagte, die Deutsche Bank
Bei dem von den Klimaschützern kritisierten Projekt soll Öl in einer neuen 1443 Kilometer langen Pipeline vom Westen Ugandas durch Tansania zum Indischen Ozean gebracht werden. Die ugandische Fridays-for-Future-Aktivistin Patience Nabukalu sagte in Bonn, damit entstünde eine "Klimabombe", die ihre Heimat bedrohe.
Ein Sprecher der Deutschen Bank teilte zur Kritik an der Postbank und Deutschen Bank mit: "Wir bitten um Verständnis, dass wir uns zu potenziellen und tatsächlichen Kundenbeziehungen nicht äußern." Man habe seit 2016 das Engagement in CO2-intensiven Sektoren deutlich reduziert und konzentriere sich darauf, Kunden auf ihrem Pfad zu Netto-Null-Emissionen zu unterstützen.
Neubauer erneuerte ihren "Greenwashing"-Vorwurf in Richtung der Banken: "Banken, die meinen, man kann einen der dreckigsten Konzerne weltweit weiterfinanzieren und sich damit aber nicht gemein machen mit den katastrophalen fossilen Projekten" - das sei Selbstbetrug, Heuchelei und Kindergartenmathematik./gba/DP/men
Quelle: dpa-AFX