ZÜRICH (dpa-AFX) - Die Schweizer Börse hat am Dienstag wenig verändert geschlossen. Nach durchwachsenen Unternehmensergebnissen und aus Angst, dass in vielen Ländern wegen der steigenden Infektionszahlen mit dem Corona-Virus wieder umfassende Einschränkungen beschlossen werden könnten, schalteten die Anleger einen Gang zurück und nahmen da und dort auch Gewinne mit, hieß es am Markt.
Vor den Verhandlungen der Republikaner mit den Demokraten über ein zusätzliches Konjunkturprogramm in den USA verhielten sich die Anleger vorsichtig. Ein Vorschlag der Republikaner im Volumen von einer Billion Dollar stieß bei den Demokraten und bei einigen Republikanern auf Kritik. Die Marktteilnehmer hofften zudem auf Schützenhilfe der US-Notenbank Fed, die am Mittwochabend die geldpolitischen Beschlüsse veröffentlicht. Eine erste Tranche der Hilfe davon erhielten die Märkte bereits am Dienstag: Das Fed verlängerte die meisten der in der Corona-Pandemie aufgelegten Notfallkreditprogramme um drei Monate bis zum Jahresende. Damit sollen die Teilnehmenden die Sicherheit erhalten, dass die Programme weiter verfügbar seien.
Der SMI
Stütze des Marktes waren die schwergewichtigen Genussscheine des Pharmariese Roche
Einmal mehr standen auch Lonza
Auf der anderen Seite büßten Richemont
Unter Abgaben litten außerdem die Bankaktien UBS
Quelle: dpa-AFX