WIEN (dpa-AFX) - Die Wiener Börse hat am Montag mit etwas tieferen Notierungen geschlossen. Der ATX
Marktbeobachter sprachen von Zurückhaltung unter den Anlegern vor der Zinsentscheidung der US-Notenbank Fed am Mittwoch. Die Analysten der Unicredit erwarten, dass die Fed dann sowohl die Zinssätze als auch das Tempo der quantitativen Straffung unverändert belässt. Auch die Immobilienkrise in China sowie die Konflikte im Nahen Osten trübten die Kauflaune etwas. Marktbeobachter sprachen zudem von Gewinnmitnahmen bei einigen Werten.
Der Notenbankchef der Slowakei, Peter Kazimir, geht momentan eher von einer ersten Zinssenkung der Europäischen Zentralbank (EZB) im Juni aus als im April. Der nächste Schritt werde eine Zinssenkung sein und er sei in Reichweite, schrieb das EZB-Ratsmitglied in einem Meinungsbeitrag, der auf der Internetseite der slowakischen Notenbank veröffentlicht wurde.
Datenseitig fanden sich am Montag keine wichtigen Veröffentlichungen auf der Agenda. Auch die Meldungslage zu Unternehmen gestaltete sich eher dünn. Uneinheitlich zeigten sich die Ölwerte in einem starken europäischen Branchenumfeld. Während OMV
Bankaktien schlossen einheitlich mit negativen Vorzeichen. Bawag
Papiere der Pierer Mobility schlossen 0,4 Prozent schwächer. Wegen der Restrukturierung im Fahrradbereich hat die KTM-Mutter im vergangenen Jahr ein deutlich geringeres operatives Ergebnis (Ebit) eingefahren.
Andritz
Quelle: dpa-AFX