WIEN (dpa-AFX) - Die Wiener Börse hat am Montag mit Kursgewinnen geschlossen. Der ATX
Marktteilnehmer berichteten von einem eher ruhigen Geschäft zu Wochenbeginn und verwiesen auch auf die sehr dünne Meldungslage. Weiter im Fokus stehen an den Finanzmärkten der Nahost-Konflikt sowie die Geldpolitik der Notenbanken. So richten die Anleger ihren Blick bereits auf die an diesem Dienstag anstehenden US-Verbraucherpreise. Die Zahlen sind für die Geldpolitik der US-Zentralbank Fed von Bedeutung.
EZB-Vizepräsident Luis de Guindos bekräftigte am Vormittag die Haltung des geldpolitischen Rats, wonach die Inflation im Währungsraum trotz jüngster Rückgänge zu hoch sei. "Wir werden daher dafür sorgen, dass unsere Leitzinsen so lange wie nötig auf einem ausreichend restriktiven Niveau festgesetzt werden."
Für Auftrieb beim österreichischen Leitindex sorgten die Zugewinne bei den Bankaktien. So zogen Raiffeisen um 1,3 Prozent an und Erste Group
Die Versicherer Uniqa und Vienna Insurance Group (VIG
Die VIG erklärte gegenüber der Zeitung, eine Signa-Anleihe mit 50 Millionen Euro Nominale zu besitzen. Beide Versicherer wiesen darauf hin, dass die Signa-Anleihenbeträge in Relation zum gesamten veranlagten Vermögen (Uniqa 21 Milliarden Euro, VIG 37,5 Milliarden Euro) zu sehen seien. Während VIG-Aktien 0,4 Prozent zulegten, verbesserten sich Uniqa-Titel marginal um 0,1 Prozent.
Mit positiven Vorzeichen schlossen auch die Ölwerte nach den klaren Freitagsgewinnen. OMV
Quelle: dpa-AFX