WIEN (dpa-AFX) - Die Wiener Börse hat den Handel am Freitag mit Kursverlusten beendet. Der Leitindex ATX
Auch das europäische Börsenumfeld ging schwächer aus der Sitzung, auf die Stimmung gedrückt hatten zunächst schwache Vorgaben von der Wall Street, die wiederum durch erneut aufgeflammte Zinssorgen ausgelöst wurden. Die US-Börsen zeigten sich dann aber am Freitag im frühen Geschäft mit einer freundlichen Tendenz, das hob in Folge auch in Europa die Börsenlaune, die Leitindizes machten einen Teil der Verlaufsverluste wieder gut.
In Wien legte die UNIQA Ergebnisse vor, der Versicherer hat demnach im ersten Quartal mehr verdient. Laut Erste Group
Die Immofinanz
Bankaktien konnten sich von ihren Verlaufsverlusten erholen und drehten teilweise sogar die Vorzeichen um. Erste Group schafften den Vorzeichenwechsel knapp nicht mehr, sie verloren 0,2 Prozent. Bawag
Mit Kursverlusten von 8,3 Prozent lagen Schoeller-Bleckmann am untersten Ende der Kursverlierer. Bereits am Donnerstag hatten die Aktien deutlich nachgegeben - der Ölfeldausrüster hatte am Vortag Quartalszahlen vorgelegt, er hat im 1. Quartal 2024 bei leicht rückläufigem Umsatz deutlich weniger Gewinn gemacht. Auch die Titel von Branchenkollege OMV
Daneben zeigten sich die Aktien des Versorgers Verbund ebenfalls sehr schwach, sie mussten einen Abschlag von 3,2 Prozent hinnehmen. Auch Industriewerte wie Lenzing (minus 2,8 Prozent), Mayr-Melnhof
Datenseitig standen die USA im Fokus, dort sind die Auftragseingänge langlebige Güter im April unerwartet gestiegen. Sie kletterten im Vergleich zum Vormonat um 0,7 Prozent, Analysten hatten hingegen einen Rückgang um 0,8 Prozent erwartet. "Die Zinssenkungserwartungen bezüglich der Fed, die in dieser Woche ohnehin schon unter Druck gestanden hatten, werden wohl noch weiter gedämpft", kommentierte Ralf Umlauf von der Helaba die Zahlen./kat/ste/APA/ngu
Quelle: dpa-AFX