WIEN (dpa-AFX) - Die Wiener Börse hat am Freitag im freundlichen europäischen Umfeld etwas nachgegeben. Der Leitindex ATX
Im Wochenverlauf hatten Konjunkturdaten aus den USA gestützt, welche die Sorgen vor einer Rezession weiter zerstreuten. Erzeugerpreis- und Inflationsdaten deuteten zudem auf einen nachlassenden Preisdruck in den USA hin.
Mit dem Michigan Sentiment hellte sich dann am Freitag ein wichtiger Indikator für die Konsumstimmung kräftiger auf als erwartet. Gleichzeitig sind die Inflationserwartungen der Verbraucher etwas höher als prognostiziert ausgefallen.
Auf Unternehmensebene blieb die Meldungslage vor dem Wochenende hingegen ruhig. Die Finanzaktien Bawag
Anteile am Verbund
Ein für den EU-Emissionshandel und die Strompreise möglicher preis- und gewinnfördernder Wendepunkt scheine bereits eingepreist zu sein, schrieb Analyst Andrew Fisher in der am Donnerstag erstellten Studie. Darüber hinaus gebe es ein potenzielles Abwärtsrisiko für die Gas- und Strompreise, wenn neue Angebote von Flüssigerdgas (LNG) ans Netz gehen.
Marinomed kamen unterdessen nicht zu Ruhe. Nach einem volatilen Handel und einem Tagestief bei 2,00 Euro erholten sich die Aktien letztlich auf 6,00 Euro. Das Pharmaunternehmen hatte zur Wochenmitte ein gerichtliches Sanierungsverfahren ohne Eigenverwaltung beantragt. Der kumulierte Verlust der Papiere, die inzwischen im Segment Standard Market der Wiener Börse gehandelt werden, beläuft sich seitdem noch auf 40 Prozent./spa/sto/APA/men
Quelle: dpa-AFX