WIEN (dpa-AFX) - Der österreichische Aktienmarkt hat sich am Mittwoch nach einer Stimmungseintrübung im Verlauf etwas leichter aus dem Handel verabschiedet. Der ATX
Die Verlaufsgewinne an der Wall Street nach den deutlichen Vortagesabschlägen an den US-Börsen unterstützten auch die Aktienkurse diesseits des Atlantiks etwas. International fehlten fundamentale Konjunkturnachrichten. Am Vortag hatten noch unerwartet hohe US-Inflationszahlen für Sorgenfalten bei den Aktienanlegern gesorgt.
In Wien rückten unter den Schwergewichten die Aktien von Andritz
Die Papiere der Raiffeisen Bank International
Die Verbund-Titel schlossen ebenfalls mit minus 0,1 Prozent. Der teilstaatliche Energie-Konzern will für 2023 mit 4,15 Euro eine höhere Dividende zahlen als im Jahr davor. Für 2022 3,60 Euro ausgeschüttet worden. Die Analysten von Erste Group schrieben in einer ersten Reaktion von positiven Nachrichten. Der Dividendenvorschlag liege über den eigenen und den Markterwartungen, hieß es weiter von den Experten. Beim Branchenkollegen EVN
Mit Zahlenvorlagen rückten zudem Telekom Austria
Am Dienstagabend hatte die erst seit Herbst börsennotierte, aus der A1 Telekom Austria Group herausgelöste, teilstaatliche Sendemastenfirma Eurotelesites von ihrer Geschäftsentwicklung berichtet. Auf einer Pro-forma-Basis für das Gesamtjahr 2023 gab es einen Umsatzanstieg von 6 Prozent auf 246 Millionen Euro. Die Papiere gaben um 0,3 Prozent nach.
Der Flughafen Wien errichtet bis 2027 die an den Terminal 3 anschließende Süderweiterung und nimmt dafür 420 Millionen Euro in die Hand. Auf 70 000 Quadratmetern sollen mehr als 30 neue Einkaufs- und Gastronomieangebote, mehr Aufenthaltszonen, Lounges, eine moderne Sicherheitskontrolle sowie 18 Busgates entstehen. Das Projekt laufe seit Juli 2023, nun starte die intensive Bauphase, hieß es von Unternehmensseite. Die Aktie verlor 0,6 Prozent.
Marinomed-Aktien gaben bei sehr dünnen Handelsumsätzen um 1,2 Prozent nach. Das niederösterreichische Biotech-Unternehmen hat im Vorjahr voraussichtlich einen Umsatz von 9,2 Millionen Euro erwirtschaftet, nach 11,3 Millionen Euro im Jahr davor./ste/sto/APA/he
Quelle: dpa-AFX