WIEN (dpa-AFX) - Die Wiener Börse hat den Handel am Donnerstag mit leichten Zuwächsen beendet. Der ATX
So hatte eine zweite Schätzung zum Anstieg des Bruttoinlandsprodukts der Vereinigten Staaten im vierten Quartal etwas unter der ersten gelegen. Darüber hinaus waren die wöchentlich veröffentlichten Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe überraschend gesunken.
In Wien sahen Anleger vor allem auf Unternehmensnachrichten. Der Versicherungskonzern Uniqa hat das vorläufige Ergebnis vor Steuern im Geschäftsjahr 2022 gesteigert. Das EGT lag laut Mitteilung bei rund 422 Millionen Euro und wuchs damit gegenüber dem Vorjahr um 10,3 Prozent. Die verrechneten Prämien stiegen 2022 um 3,9 Prozent auf 6,6 Milliarden Euro. Die Aktien gewannen 1,1 Prozent.
Der Luftfahrtzulieferer Facc hatte bereits am Vorabend bekannt gegeben, dass der Umsatz und das Ergebnis für das Geschäftsjahr 2022 abweichend vom Ausblick sein werden. Der erwartete Umsatz werde bei ca. 600 Millionen Euro liegen und das Betriebsergebnis (Ebit) im Bereich von ca. 5 Millionen Euro. Facc-Aktien büßten 0,7 Prozent ein.
Die Aktien von Palfinger
Das Handelsgericht Wien hat die Preiserhöhung des teilstaatlichen Stromkonzerns Verbund vom Mai 2022 gekippt, wie am Morgen bekannt wurde. Die Klausel zur Anpassung des Strom-Arbeitspreises sei überraschend und nachteilig für die Kunden, teilte der Verein für Konsumenteninformation mit, der im Auftrag des Sozialministeriums geklagt hatte. Das Urteil ist nicht rechtskräftig. Verbund-Titel verbuchten Abgaben von zwei Prozent.
Wienerberger
Mit Blick auf die weiteren Einzelwerte konnten sich im ATX die Aktien von Raiffeisen Bank International
Quelle: dpa-AFX