WIEN (dpa-AFX) - Die Wiener Börse hat den Handel am Dienstag mit klaren Verlusten beendet. Nach einem bereits schwachen Wochenstart belasteten mehrere Faktoren, darunter die unklare Situation in Nahost, wo sich Israel nach dem iranischen Raketenangriff am Wochenende wortkarg zu einer möglichen militärischen Reaktion äußerte. Aber auch die gedämpften Hoffnungen auf baldige US-Zinssenkungen brachten Gegenwind.
Der ATX
Marinomed gab Quartals- und Jahreszahlen bekannt. Die Erlöse gingen im abgelaufenen Geschäftsjahr aufgrund einer fallenden Nachfrage nach Husten- und Erkältungsprodukten um über 18 Prozent auf 9,2 Millionen Euro zurück. Der Nettoverlust weitete sich von 6,4 Millionen Euro auf 6,8 Millionen Euro aus. Die Titel gaben 0,8 Prozent ab.
Der Frucht-, Stärke- und Zuckerkonzern Agrana hat im Geschäftsjahr 2023/24 hingegen gut verdient, blickt aber recht sorgenvoll auf das kommende Jahr. Die Dividende bleibt vorerst stabil bei 90 Cent je Aktie. Nach vorläufigen Zahlen erzielte Agrana 2023/24 (1. März 2023 bis 29. Februar 2024) ein Betriebsergebnis (Ebit) von 151 Millionen Euro (2022/23: 88,3 Millionen Euro), das Ergebnis je Aktie stieg auf 1,04 Euro (Vorjahr: 0,25 Euro). Die Anteile schlossen prozentual unverändert.
Die Aufmerksamkeit richtete sich überdies auf neue Wertpapieranalysen. Die Experten der Baader Bank bestätigten ihre Anlageempfehlung "Buy" für die Aktien von Polytec
Die Analysten der Baader Bank bestätigten zudem ihre Kaufempfehlung "Buy" für die Papiere von Andritz
Die Experten der Deutschen Bank erhörten ihr Kursziel für die Aktien von Andritz
JPMorgan senkte die Bewertung für die Anteilscheine von Voestalpine
Die Wertpapieranalysten der Wiener Privatbank bestätigten ihre Kaufempfehlung für die Aktien von Schoeller-Bleckmann (SBO)
Unter den weiteren Einzelwerten waren die Anteile von Lenzing
Quelle: dpa-AFX