WIEN (dpa-AFX) - Die Wiener Börse hat am Montag mit Kursverlusten geschlossen. Der ATX
Belastend wirkten laut Marktbeobachtern vor allem die wieder wachsenden Zinssorgen nach dem sehr starken US-Arbeitsmarktbericht vom Freitag. Zudem wurde auf neue geopolitische Spannungen zwischen den USA und China nach dem Abschuss eines mutmaßlichen chinesischen Spionageballons vor der Atlantikküste der USA durch das US-Militär verwiesen.
Beachtung fanden zu Wochenbeginn auch Konjunkturdaten aus Europa. So blicken Börsianer so optimistisch auf die Konjunktur im Euroraum wie seit fast einem Jahr nicht mehr. Das entsprechende Barometer stieg im Februar bereits den vierten Monat in Folge - und zwar um 9,5 auf minus 8,0 Punkte. Das teilte die Investment-Beratungsfirma Sentix mit. Ökonomen hatten lediglich mit einer Verbesserung auf minus 12,8 Zähler gerechnet.
Bereits am Morgen richtete sich der Blick auf die Auftragseingänge der deutschen Industrie. Im Dezember stiegen die Bestellungen im Vergleich zum Vormonat um 3,2 Prozent. Die Entwicklung fiel damit stärker aus als von Analysten mit plus 2,0 Prozent erwartet.
Die Meldungslage zu den Unternehmen blieb zu Wochenbeginn ausgesprochen dünn. Unter den österreichischen Einzelwerten mussten RHI
Bei den Indexschwergewichten verloren Wienerberger
Deutsche Bank Research erhöhte das Kursziel für die Aktien der Erste Group
Zu den wenigen Gewinnern unter den Indexschwergewichten zählten Verbund mit einem Anstieg um 2,5 Prozent. OMV
Quelle: dpa-AFX