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04.05.2023 ‧ dpa-Afx

Aktien Wien Schluss: ATX verliert nach EZB-Zinsentscheid

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ATX

WIEN (dpa-AFX) - Der Wiener Aktienmarkt hat am Donnerstag nach der mit Spannung erwarteten Bekanntgabe der EZB-Leitzinsentscheidung schwächer geschlossen. Der Leitindex ATX fiel um 0,72 Prozent auf 3157,63 Punkte. Auch an den europäischen Leitbörsen gab es klare Kursverluste zu beobachten.

Die Europäische Zentralbank (EZB) hat auf ihrem Zinserhöhungskurs im Kampf gegen die Inflation zwar den Fuß etwas vom Gas genommen. Die Währungshüter um Notenbankchefin Christine Lagarde beschlossen, die Schlüsselsätze um 0,25 Prozentpunkte nach oben zu setzen. Es ist die siebte Zinserhöhung in Folge. Noch im März hatten sie die Zinsen um einen 0,5 Punkt angehoben.

Die Aktienanleger befürchten jedoch, dass die Zinsen in der Eurozone zunächst noch weiter steigen. "Wir pausieren nicht, das ist ganz klar", sagte zudem EZB-Präsidentin Christine Lagarde. Der EZB-Rat sei sich darüber bewusst, dass noch ein Stück Weg zurückzulegen sei.

In Wien war die Meldungslage auf Unternehmensebene sehr mager. Die schwergewichteten Banken zeigten sich mehrheitlich klar im Minus. Während die Bawag -Titel um deutliche 3,2 Prozent fielen, gaben Erste Group um 2,3 Prozent nach. Die Aktionäre der Raiffeisen Bank International konnten hingegen ein Plus von 0,5 Prozent verbuchen.

Unter den weiteren Schwergewichten legten OMV -Anteilsscheine um 0,3 Prozent zu. Andritz schlossen mit minus 1,5 Prozent auf 57,95 Euro. Die Baader Bank kürzte ihr Kursziel für die Papiere des steirischen Anlagenbauers von 75 auf 65 Euro. Die Kaufempfehlung "Add" wurde hingegen bekräftigt.

Agrana zogen drei Prozent auf 17,35 Euro hoch. Hier haben die Analysten der Erste Group ihr Kursziel für die Aktien des Frucht-, Stärke- und Zuckerkonzerns von 17,50 Euro auf 18,00 Euro leicht nach oben revidiert. Das Anlagevotum "Hold" wurde gleichzeitig bestätigt.

Im Technologiebereich schwächten sich AT&S um starke 3,6 Prozent ab. Voestalpine sanken um 2,1 Prozent. Zulegen konnten hingegen die Energieversorger Verbund (plus 1,8 Prozent) und EVN (plus 1,1 Prozent)./ste/spa/APA/jha

Quelle: dpa-AFX

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