WIEN (dpa-AFX) - Die Wiener Börse hat am Montag mit Kursgewinnen geschlossen. Der ATX
Auch das europäische Umfeld arbeitete sich nach negativem Beginn deutlich auf positives Terrain vor. Die von der Politik und den Währungshütern beabsichtigte Beruhigung der Finanzmärkte durch die Not-Übernahme der Credit Suisse
Die schwer angeschlagene Schweizer Großbank Credit Suisse wird vom größeren Lokalrivalen UBS
Darüber hinaus erhöhten sechs Zentralbanken, darunter die US-Notenbank Fed und die Europäische Zentralbank (EZB), die Schlagzahl in der Versorgung des Finanzsystems mit der Weltreservewährung US-Dollar.
Zahlreiche Anleger hielten sich im Vorfeld der in dieser Woche noch anstehenden Zinsentscheidung der US-Notenbank bereits zurück. Mit Blick auf Datenvorlagen blieb es zu Wochenbeginn eher ruhig. Die deutschen Erzeugerpreise sind im Februar so langsam gestiegen wie seit knapp eineinhalb Jahren nicht mehr, wurde in der Früh bekannt. Zudem hat sich das Handelsdefizit der Eurozone im Januar weiter verringert.
Die heimischen Bankwerte schlossen nach Abschlägen in Höhe von rund fünf Prozent im Frühhandel uneinheitlich. Am Sitzungsende zeigten sich Erste Group
Die größten Banken aus Österreich sind nicht direkt von den Problemen bei der Schweizer Credit Suisse betroffen, wie sie gegenüber der APA mitteilten. Im Zuge der Not-Übernahme war bekannt worden, dass Inhaber "eigenkapitalähnlicher" AT1-Anleihen leer ausgehen sollen. Erste Group, Raiffeisen International (RBI) und BAWAG geben an, nicht betroffen zu sein und keine solchen Anleihen zu halten.
Fester zeigten sich unter den weiteren Indexschwergewichten auch Andritz
Die Verliererliste wurde hingegen von AT&S mit minus 4,8 Prozent angeführt. Polytec schwächten sich um 3,4 Prozent ab und Lenzing mussten ein Minus von 3,9 Prozent verbuchen./ger/ste/APA/ngu
Quelle: dpa-AFX