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09.09.2024 ‧ dpa-Afx

Aktien Wien Schluss: ATX nach schwacher Vorwoche stabilisiert

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ATX

WIEN (dpa-AFX) - Die Wiener Börse hat sich am Montag etwas von der schwachen Vorwoche erholt. Der ATX gewann 0,93 Prozent auf 3.614,88 Punkte. Am Freitag war der Leitindex auf den Stand von Mitte August zurückgefallen. Für den ATX Prime ging es 0,84 Prozent auf 1.803,62 Zähler hoch. Auch das europäische Umfeld erholte sich etwas.

Der Handel verlief zum Wochenauftakt weitgehend impulsarm. So richten sich die Blicke bereits auf die Zinsentscheidung der Europäischen Zentralbank (EZB) am Donnerstag. Eine weitere Zinssenkung durch die EZB gilt bereits als eingepreist. In den USA stehen im Wochenverlauf noch einige Preisdaten an, bevor die US-Notenbank Fed kommende Woche ihre geldpolitischen Entscheidungen bekanntgeben wird.

Auch unter den Einzelwerten stabilisierten sich einige zuletzt sehr schwache Aktien etwas. Bei abermals sehr hohen Umsätzen gewannen CA Immobilien 1,2 Prozent. Immofinanz schlossen stabil. Beide Papiere waren vergangene Woche stark unter Druck geraten.

Im allgemein freundlichen Bankensektor legten RBI-Anteile 1,6 Prozent zu, nachdem sie am Freitag noch über sieben Prozent abgesackt waren. Zuvor war bekannt geworden, dass ein russisches Gericht den Verkauf der Russland-Tochter der Bank per einstweiliger Verfügung de facto verboten hatte.

Unter den Industrietiteln erholten sich Andritz um 2,5 Prozent. Weiters gesucht waren Versorger. Anteile am Verbund etwa stiegen um 1,3 Prozent, EVN gewannen sogar um 2,9 Prozent.

AT&S verbesserten sich 0,6 Prozent. Wie "Die Presse" zum Ende vergangener Woche berichtet hatte, gab es vonseiten des AT&S-Aufsichtsratspräsidenten und Großaktionärs Hannes Androsch Bestrebungen, den Vorstandsvorsitzenden Andreas Gerstenmayer von seinen Funktionen zu entbinden. Eine außerordentliche Aufsichtsratssitzung am Freitag sei diesbezüglich jedoch ergebnislos geblieben.

Der vorläufige Ausgang des Machtkampfes im Unternehmen sei laut den Experten von Erste Research als "vorläufig positiv" zu beurteilen. Es bleibe jedoch der Schaden, der durch den Leak des Machtkampfes entstanden sei, kommentierte Analyst Daniel Lion./spa/ste/APA/stk

Quelle: dpa-AFX

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