WIEN (dpa-AFX) - Der österreichische Aktienmarkt hat am Dienstag in einem tendenziell schwächeren europäischen Umfeld mit Gewinnen geschlossen. Der ATX
Tragende Säulen waren die zwei Schwergewichte aus der Bankenbranche. Bawag
Auch im europäischen Umfeld gehören die Finanzwerte als Profiteure des höheren Zinsniveaus zu den überdurchschnittlichen Performern im laufenden Jahr. Ob sich das im kommenden Jahr so wiederholen wird, ist fraglich. "Banken dürften ihr Outperformance-Potenzial ausgeschöpft haben", resümieren beispielsweise die Analysten der Landesbank Baden-Württemberg in einem Branchenüberblick. Während das normalisierte Zinsumfeld für eine strukturell verbesserte Ertragslage sorge, gehe die Rentabilität wieder zurück.
Neben den Finanzwerten stachen auch mit Do&Co die Aktien einer der großen diesjährigen ATX-Gewinnerinnen positiv hervor, sie gewannen nun 3,7 Prozent. Negativ entwickelten sich die Aktien der ATX-Schwergewichte Verbund, OMV
Mit einem Übernahmeplan standen EVN
Weiter hinab ging es zudem für die Anteile an der Addiko Bank und zwar um 1,6 Prozent. Auf Empfehlung der EZB hatte die Bank am Montag ihre Dividende für das Jahr 2024 "bis auf Weiteres" gestrichen, worauf die Aktien schon gut zwei Prozent eingebüßt hatten. Die Empfehlung ist ein Resultat der unübersichtlichen Eigentümersituation bei der Bank, die vor allem durch die serbische Alta Pay hervorgerufen wurde./spa/mik/APA/jha
Quelle: dpa-AFX