WIEN (dpa-AFX) - Der Handel an der Wiener Börse ist am Dienstag mit deutlichen Verlusten zu Ende gegangen. Allen voran chinesische Außenhandelsdaten und die Einführung einer Sondersteuer auf Übergewinne italienischer Banken trübten die Marktstimmung. So verlor der Leitindex ATX
Erneut waren Konjunkturdaten aus China ein Belastungsfaktor für die Märkte, die Sorgenfalten der Investoren wurden angesichts enttäuschender Außenhandelsdaten aus der zweitgrößten Volkswirtschaft der Welt wieder größer. Nach bereits starken Rückgängen in den Vormonaten waren die Exporte im Juli im Jahresvergleich in Dollar gemessen um 14,5 Prozent gefallen. Die Importe sanken um 12,4 Prozent.
Nach der überraschenden Ankündigung einer Sondersteuer für Übergewinne von Banken in Italien sind europaweit zudem insbesondere Finanzwerte deutlich unter Druck geraten - auch an der Wiener Börse, wo unter den Geldhäusern Bawag
Aber nicht nur die Neuigkeiten einer italienischen Sondersteuer lasteten auf den Finanzwerten. Die Ratingagentur Moody's hatte jüngst die Bonitätsnoten für eine Reihe mittelgroßer und kleinerer US-Banken gesenkt. Zugleich teilte die Agentur in der Nacht zum Dienstag mit, sie werde möglicherweise auch einige der größten Geldhäuser des Landes herabstufen.
Abseits der Bankenbranche waren überdies die Anteilsscheine des Faserherstellers Lenzing
Analyseseitig meldeten sich die Experten der Wiener Privatbank zur Andritz
Scheine der Voestalpine
Quelle: dpa-AFX