WIEN (dpa-AFX) - Die Wiener Börse hat am Dienstag deutlich schwächer geschlossen. Der ATX
Marktbeobachter verwiesen auch auf zurückhaltende Anleger vor den anstehenden Notenbank-Entscheidungen. Am Mittwoch tagt die US-Notenbank Fed und am Donnerstag der Rat der Europäischen Zentralbank. Der Markt rechne fest mit einer Erhöhung um weitere 0,25 Prozentpunkte in den USA, hieß es von Experten. Für die Eurozone stellt sich die Frage, ob es ebenfalls die 0,25 Punkte seien oder eben doch der große Zinsschritt komme.
Neue Inflationsdaten unterstrichen den Handlungsbedarf. Die Inflation in der Eurozone hatte sich im April wieder etwas verstärkt. Die Verbraucherpreise erhöhten sich im Jahresvergleich um 7,0 Prozent. Im März war die Rate noch deutlich zurückgegangen. Analysten hatten für April mit einer unveränderten Rate gerechnet.
Ölwerte litten europaweit unter den Verlusten der Aktien von BP
Auch die im Leitindex schwergewichteten Bankaktien zeigten sich mit klaren Abschlägen. So büßten Erste Group
Zu den größeren Gewinnern unter den Einzelwerten zählten Palfinger
Zudem haben die Analysten der Berenberg Bank ihre Kaufempfehlung "Buy" für Palfinger bestätigt. Das Kursziel wurde ebenfalls unverändert belassen und beläuft sich auf 40,00 Euro.
Die Aktien der Addiko Bank, der Post sowie des Verbund wurden am Dienstag ex-Dividende gehandelt./ger/kat/APA/jha
Quelle: dpa-AFX