FRANKFURT/PARIS (dpa-AFX) - Aktien von Stahlproduzenten haben am Montag besonders unter der Schwäche der chinesischen Immobilienwirtschaft gelitten. So büßten die Papiere von Thyssenkrupp
Unter den größten Verlierern im SDax
In Paris ging es für die Anteilsscheine von ArcelorMittal
Die Aktien der europäischer Bergbau- und Stahlunternehmen litten unter dem jüngsten Rückgang der Eisenerzpreise. Dieser wiederum resultierte Beobachtern zufolge aus dem Umstand, dass Chinas anhaltend schwacher Immobilienmarkt die Bauunternehmen dazu veranlasst, sich bei der Aufstockung ihrer Stahlvorräte vor dem Nationalfeiertag am 1. Oktober zurückzuhalten.
In der Regel steigt die Nachfrage nach Stahl vor dem Nationalfeiertag an, der mitten in den üblichen saisonalen Aufschwung der Bautätigkeit in China fällt. In diesem Jahr jedoch wirft die Krise auf dem chinesischen Immobilienmarkt einen Schatten auf die Branche.
Aktuell gibt es neue Negativ-Schlagzeilen von dem Immobilienriesen Evergrande. Dieser hatte mitgeteilt, er könne wegen einer anhaltenden staatlichen Untersuchung keine neuen Kredite aufnehmen. Dies schürte Ängste vor weitergehenden Maßnahmen der Pekinger Regierung gegen den Sektor, der ohnehin schon mit einer Schuldenkrise kämpft.
Zu Salzgitter schrieb Analyst Moses Ola von der US-Bank JPMorgan, die wegen der Aurubis-Beteiligung
Quelle: dpa-AFX