FRANKFURT (dpa-AFX) - Die mittlerweile im MDax
Für die in Madrid gehandelten Titel von Siemens Gamesa ging es um 4,4 Prozent auf 14,72 Euro bergab. Bekannt wurde derweil auch, dass das Windkraft-Unternehmen eigene Vermögenswerte für gut eine halbe Milliarde Euro an den britischen Energiekonzern SSE verkauft. Analystin Deepa Venkateswaran von Bernstein Research wertete dies positiv, betonte aber, dies werde vom trüben Ausblick überschattet.
Hintergrund der Probleme ist laut Siemens Energy zum einen der Ukraine-Krieg, durch den die Rahmenbedingungen herausfordernder geworden sind. Zudem nähmen die Auswirkungen im Zuge der Covid-19-Lage in China zu.
Ein Händler betonte in einer ersten Reaktion, die Aktien von Siemens Energy blieben unattraktiv, solange die schwerwiegenden Probleme bei Gamesa nicht behoben seien. Die andere Geschäftseinheit Gas & Power mit Kraftwerktechnik liefere weiter, so der Börsianer. Analyst Andreas Willi von der Bankl JPMorgan betont, dass auch im Öl- und Gasgeschäft die Aussichten trotz der guten Entwicklung im zweiten Geschäftsquartal unsicherer geworden seien.
Die anhaltenden Probleme der Windkraft-Tochter lasten schon lange auf dem Kurs von Siemens Energy
Quelle: dpa-AFX