FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Aktien von Schott Pharma
Der Pharmazulieferer hatte am Vorabend vor schwachen Verkäufen von Spritzen im kommenden Jahr an einen Großkunden gewarnt. Die Vorhersagbarkeit der weiteren Entwicklung sei nun sehr schlecht, monierte ein Börsianer. Barclays-Analyst Gaurav Jain kappte seine Schätzungen für das organische Wachstum 2025 von 18 auf 10 Prozent.
Für die erst Ende September des vergangenen Jahres mit 27 Euro an der Börse gestarteten Aktien lief es in den Monaten bis Ende Februar eigentlich ganz gut, mit Kursen von teils über 43 Euro. Anschließend ging die Luft etwas raus. Mit dem Rutsch an diesem Mittwoch fallen die Papiere nun zurück auf das Kursniveau von Januar.
Analyst Ed Hall vom Investmenthaus Stifel zog Parallelen zum italienischen Unternehmen Stevanato
UBS-Experte Olivier Calvet hatte tags zuvor in seiner Auftaktstudie zu Schott auch die Fantasie bezüglich des Boomthemas Abnehmpillen aus der GLP-1-Wirkstoffklasse gebremst. Hier sieht er bei der direkten Konkurrenz mehr Ergebnispotenzial.
Gerresheimer gaben am Mittwoch moderat nach auf rund 100 Euro. Seit Jahresanfang haben sie fast sechs Prozent gewonnen. Von ihrem im September 2023 erreichten Rekordhoch mit fast 123 Euro sind sie aber ein gutes Stück entfernt./ajx/ag/stk
Quelle: dpa-AFX