FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Anleger setzen weiter auf Rüstungsinvestitionen. Unter anderem getrieben von der Nachricht, dass Rheinmetall die Produktion von Munition in der Ukraine plant, dürften die Aktien des Rüstungskonzerns am Montag ihren Rekordlauf fortsetzen. Vorbörslich zeichnet sich ab, dass der Kurs erstmals die 400-Euro-Marke erreichen könnte. Auf der Handelsplattform Tradegate wurden sie mit bis zu 401,80 Euro knapp darüber gehandelt. Das Plus im Xetra-Vergleich belief sich dort zuletzt auf drei Prozent.
Rheinmetall und ein ukrainisches Partnerunternehmen haben am Rande der Münchner Sicherheitskonferenz eine Absichtserklärung für den Bau eines neuen Werks zur Herstellung von Artilleriemunition in der Ukraine unterzeichnet. Ein Händler sah darin zwar keinen individuellen Kurstreiber, doch generell bleibt das Interesse der Anleger an Rüstungswerten ungebrochen.
Vorbörslich zogen auch die Papiere von Renk und Hensoldt , zwei anderen deutschen Branchenwerten, um 5,6 respektive 2,1 Prozent an. Gerade Renk machte zuletzt mit einem starken Börsendebüt Furore: Verglichen mit dem Angebotspreis, der 15 Euro betragen hatte, lag der letzte Xetra-Kurs des Panzergetriebe-Herstellers mit 70 Prozent im Plus./tih/jha/
Quelle: dpa-AFX